Bild: matrix
historische Substanz und zeitgenössische Architektursprache werden zusammengebracht
Der Neubau nimmt die Traufhöhen der Nachbarn auf, springt leicht zurück und fügt sich in den Bestand ein.
Das vorgeschlagene Konzept versteht das Stadtgeschichtsmuseum als integralen Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses der Stadt. Die Architektur lebt von der Gegenüberstellung des Bestands mit einem ruhigen, geneigten Neubau. Die Fassaden sind reduziert, mit gezielt gesetzten Öffnungen. Der zentrale, überdachte Innenhof zwischen Bestand und Neubau bildet einen Kommunikationsraum zwischen historischer Substanz und zeitgenössischer Architektursprache. Der museale Rundgang organisiert sich um diesen Raum und bildet die funktionale und räumliche Grundlage für eine differenzierte Ausstellungserfahrung.
Landeshauptstadt Schwerin
Der Entwurf setzt auf eine massive, langlebige Bauweise, ergänzt durch Holzoberflächen oder Sichtbeton und Ziegel im Innenraum. Die Verwendung von wertigen Materialien und ein offenes Raumkonzept ermöglichen spätere Anpassungen und Weiterentwicklung im Bestand. Ziel ist die Einhaltung des Effizienzhausstandards. Der Energiebedarf wird durch passive Maßnahmen, geringe technischen Aufwand und regenerative Systeme gedeckt.